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#4 SGM

Chur 1 – Weinfelden 1:   3,5 – 2,5

Sebastian Völker   – Walter Fässler        1 – 0

Andri Arquint        – Bruno Zülle            0 – 1

Slobodan Adzic     – Paul Businger         1 – 0

Röfe Bosshard       – Peter Plüss            remis

Daniel Roth           – Marcel Preiss         1 – 0

Osman Mutapcija  – Reinhard Wegelin   0 -1

Unsere erste Mannschaft feiert den ersten Sieg der Saison und hält sich damit weiters die Chance für den Ligaerhalt offen!
Das Match dauerte über viereinhalb Stunden. Alle Churer Spieler waren hochmotiviert und waren sich bewusst, dass heute ein Sieg her muss. Weinfelden stellte seine Mannschaft voll taktisch auf. Den besten Spieler setzten sie nämlich ans vierte Brett und den Schwächsten ans erste. Unser Sebastian hatte glatte 600 Elo mehr und konnte dementsprechend schnell den Punkt einfahren. Osman kämpfte an Brett 6 gegen den erfahrenen

Reinhard Wegelin, welcher sogar schon mal das Zürcher Weihnachtsopen gewinnen konnte. Die Routine des

Weinfelders lässt nicht darüber hinwegtäuschen, dass Osman lange und gut mithalten konnte. Noch ein zwei

Turniere mehr und Osman wird sich in der ersten Mannschaft behaupten können.

Nach etwa dreieinhalb Stunden gewann Dani eine sauber geführte Partie, er zeigte eine tolle strategische

Gewinnführung. Andri geriet leider in Zeitnot und musste nach einigen ungenauen Zügen die Segel streichen. Somit lag die Entscheidung bei Brett drei und vier. Röfe hatte es mit dem stärksten Spieler von Weinfelden zu

tun, welcher im Endspiel ein Remis offerierte. Doch Röfe spielte mutig weiter bis dann nur noch  die zwei Könige auf dem Brett standen! Slobodan behielt eiserne Nerven. Bereits in der Eröffnung konnte er einen leichten Vorteil rausholen, den er konstant weiter ausbaute. Im Endspiel konnte er dann den Sack zumachen und den vollen Punkt einheimsen. Vor wenigen Tagen war unser Slobodan nämlich noch am rechten Arm operiert worden und musste eine Armbinde tragen. Welch Glück, dass Slobodan auch mit der linken Hand spielen (und siegen) kann!


Thal und Umgebung 1 – Chur 2:    4 – 1

Ruedi Affeltranger – Köbi Schmid        1 – 0

Ivo Walt                – Daniel Baotic       remis

Marcel Schneider   – Remo Bannwart   1 – 0

Marco Scruzzi        – Annett Begoihn    1 – 0

Elmar Schneider    – Pierluigi Schaad   remis

Nach einer einstündigen Autofahrt erreichten wir im Appenzeller-Land in Lutzenberg den Gasthof “Hohe Lust”. Wir wussten aber, dass uns hier nicht die grosse Lust sondern starker Tubak erwartet. Bedingt durch eine Absage trat Chur 2 ersatzgeschwächt gegen die starken Ostschweizer aus der Region Thal an. Unsere Annett hat sich bereit erklärt kurzfristig einzuspringen und am vierten Brett sich mit einem Spieler zu messen, der deutlich stärker eingestuft ist als sie. 450 Elo Unterschied sind halt schon ein bisschen viel, doch Annett machte es ihrem Gegner nicht allzu leicht. Dieser musste nämlich doch eineinhalb Stunden sein Können zeigen, bis er schliesslich gewann.

Remos Gegner war eine starke Nummer, der die vermeintliche schwarze Spezial-Eröffnungswaffe von unserem Mannschaftsleiter sehr genau zu behandeln wusste. Für einmal geriet Remo nicht in Zeitnot, doch die Partie ging für ihn trotzdem verloren. Auch Köbi hatte es mit einem versierten Gegner zu tun. Dieser zeigte die Schwächen in Köbis Stellung auf und konnte für Thal den nächsten Punkt einfahren. Somit war das Match entschieden. Pierluigi hatte einen Bekannten aus alten Tagen am Brett. Beide schenkten sich nichts und man merkte, dass

jeder gewinnen wollte. Die Partie schwappte hin und her, doch schlussendlich war der Remishafen die logische Konsequenz der sauberen Spielführung beider Opponenten.

Eine ganz tolle Leistung zeigte unser Daniel. Gegen den weitherum gefürchteten Ivo Walt legte er ein Gambit

aufs Brett, auf das sich sein Gegner aber wohlweislich nicht einliess. Daniel hatte immer ein bisschen mehr vom

Spiel und konnte bis zum Turmendspiel seinen Gegner stets unter Druck setzen. Doch dann machte sich eben auch halt die Erfahrung von Ivo Walt bemerkbar. Geschickt und clever gelang es ihm die Partie in die Remisbreite zu bringen. Daniel kann aber auf seine Partie mächtig stolz sein. Viel gefehlt hat nicht und er hätte

dem Lokalmatador eine Niederlage zufügen können.

Das Schlussresultat ist zwar ernüchternd aber angesichts der Überlegenheit der gegnerischen Mannschaft voll angemessen. Trotzdem will Chur in der 2. Regionalliga bleiben, was wir auch schaffen werden! 


Chur 3 – St. Gallen 4:   1 – 3

Thomas Szepessy – Viktor Guba            0 – 1

Dingming Zheng   – Albert Beimler        0 – 1

Mattia Dipalma    – Thomas Gebhardt   0 – 1

Johannes Liesch   – Alex Pattinson        1 – 0

Unsere Mannschaft startete mit viel Power.

Dingming hatte es mit dem stärksten Gegner zu tun. Er schaffte sich schnell Raumvorteil, hatte das aktivere Figurenspiel. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich jedoch die Erfahrung seines Gegners und er konnte sich ins Spiel zurück kämpfen. 1 : 1 

An den hinteren beiden Brettern haben sich bereits leichte Materialgewinne erkennbar gemacht. Johannes spielt mit dem jüngsten und unerfahrensten Gegner. Nach einem weiteren Materialgewinn gewährt Johannes seinem Gegner einige Schachgebote, doch dann setzt Johannes 1 Zügig Matt. 1 : 0 

Auch Mattia hatte es mit einem Routinier zu tun. Mattia hat noch Materialvorteil, steht auf Gewinn, doch plötzlich ist ein Turm weg. 1 : 2

Ich hatte den talentiertesten Gegner und einen Bauern weniger. Nach dem Turmverlust von Mattia war ein Remisangegebot keine Option mehr für mich und ich musste auf Sieg spielen. Nach einem schlechten Läuferzug konterte die schwarze Bauernlawine meinen weissen Königsflügel. Ich verlor eine Figur und Partie. 

In der nächsten Runde müssen wir aber gegen Rapperswil eine Topmannschaft aufbieten um den Gruppensieg weiters im Auge behalten zu können.


Gonzen 4 – Chur 4:    4 – 0

Daniel Wagner  –  Nils Clavadetscher        1 – 0

Nino Sulser       –  Gregor Clavadetscher   1 – 0

Dominic Vogler –  Anastacia Hryhorchuk   1 – 0

Sokol Jahiu       –  Marius Meier                1 – 0

Auch unsere vierte Mannschaft war stark von Junioren geprägt. Gregor, der Vater von unserem Nils, hat sich als Fahrer und Mannschaftsleiter zur Verfügung gestellt. Ihm gilt unser grosser Dank. Wir müssen bei der Juniorenförderung alle am gleichen Strick ziehen. Dann haben wir langfristig Chancen das Churer-Schach lebendig und spannend zu halten!

Pünktlich um 13:20 Uhr waren die Junioren am Bahnhof Chur versammelt und ab gings nach Sargans. Obwohl alle gegnerischen Spieler stärker eingestuft waren, ist das Endresultat doch etwas zu hoch ausgefallen. Der einzelne Elo-Unterschied war nicht so gross und vorallem Gregor hat sehr lange gekämpft und hätte ein Remis verdient.

Dennoch ist diesem Wettkampf Positives abzugewinnen. Die jungen Wilden waren alle sehr motiviert und kämpferisch eingestellt. Unsere Anastacia hat sogar alle vier SGM-Runden bis jetzt mitgespielt! Ein Beweis mehr dafür, dass unser Jugendschach auf dem richtigen Weg ist. 

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