1 – 3
Auf die lange Reise nach Winterthur reisten Valentina, Andreas, Arjuna und Sandro. Dort angekommen wurden wir auch gleich von Winterthur 3 begrüsst. Ein bekanntes Gesicht, unser Herbstopen-Teilnehmer Bruno Saxer war ebenfalls vor Ort und spielte für Winterthur am vierten Brett gegen Valentina. Nachdem die Zertifikate kontrolliert und die Richtlinien bekannt waren, starteten die ersehnten Brettkämpfe. Arjuna am Brett 3 verlor bald einen Bauern, war aber noch gut im Spiel und Angriffslustig. Valentina hatte mit der Königssicherheit zu kämpfen. Stand doch nur noch ein Bauer vo dem König am Königsflügel und 2 Figuren auf der Grundlinie in absoluter Verteidigungsstellung. Andreas war der Ruhepol und hatte eine sehr spannende und ausgeglichene Stellung mit viel taktischen Finessen welche erst im zweiten, dritten oder erst sogar im fünftem Blick ersichtlich waren. Sandro und sein Gegner rochierten beide gross und kämpften um die Hoheit am Königsflügel. Ein fataler taktisch übersehener Blunder von Sandro beendete allerdings das Angriffsspiel doch wurde in der Hoffnung auf einen Gegenblunder noch etwas weiter gespielt. Der Gegner liess sich jedoch nicht beirren und brachte den ersten Sieg für Winterthur ins trockene.
Zwischenzeitlich gab Arjuna wieder einen Bauern her und wurde in die Defensive gedrängt. Valentina musste nun auch die Segel streichen und dem Druck von Bruno Saxer nachgeben. Für Winterthur sah es somit sehr gut aus. Valentina bemerkte, dass die Zeitzuschläge an den Uhren nicht funktionierte. So gab es diesbezüglich noch einige Diskussionen.
Arjuna sah mit seinen zwei Türmen gegen eine verbundene Bauernstruktur und 2 Türmen kein Land mehr und musste ebenfalls aufgeben. Somit stand der Sieg für Winterthur in trockenen Tüchern. Die lange Reise sollte aber doch nicht ohne Ehrenpunkt enden?! Bei Andreas war es sehr spannend, die Zeit wurde knapper, beide konnten aber die 40 Züge erreichen und somit gab es nochmals 30 Minuten zusätzlich. Sein Kontrahent spielte ein Figurenopfer, da die Dame so ins Spiel kommen konnte hatte er aber einen guten Angriff. Andreas verteidigte gekonnt doch beide übersahen das sich drohende Remis mit Dauerschach. So ging es noch einige Züge weiter bis Andres Gegner auch noch einen Bauern stehen liess und aufgab.
So konnte der lange Weg doch noch mit einem Sieg abgeschlossen werden. Wir danken Winterthur für die Gastfreundschaft und gratulieren zum verdienten Sieg.