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SMM

Chur 3 vs Triesen 2

4-0

Brett 1: Reto Seglias 1 – 0 Klaus Walter

Brett 2: Christian Birchmeier 1 – 0 Matthias Mäder

Brett 3: Marius Meier 1 – 0 Helmut Kindle

Brett 4: Arjuna Sivalingham 1 – 0 Janushan Gnanaselva

Auch wenn man sich in Churer Team noch nicht gross kannte, fuhren vier optimistisch eingestellte Churer ins Fürstentum. Und der Optimismus sollte sich auszahlen.

An Brett 1 gelang es Reto nach einem recht ausgeglichenen Start den Gegner mit einem Vormarsch des f-Bauern zu überrumpeln. Dieser war damit beschäftigt einen Läufer vor dem Bauern zu retten und achtete nicht, dass das nächste Feld König und Dame gabelt. Ohne Dame sah der Triesener einem übermächtigen Angriff auf sich zukommen und musste nach 29 Zügen einsehen, dass das Matt unausweichlich ist.

An Brett 2 konnte Christian sehr viel Druck auf den Gegner machen und einen Mehrbauern sichern. Jedoch gelang es dem Gegner seinerseits einen weit fortgeschrittenen Freibauern zu schaffen, was den Churer zu sehr beschäftigte und er einen Turm einstellte. Nach einem starken Spiel, musste Christian sich nun aus der Verluststellung rauskämpfen. Der einheimische wollte dann selbst in den Angriff gehen, stellte aber gleich mit dem ersten Schach seinerseits einen Turm ein. Dies brachte den Triesener aus dem Konzept und so gab er zwei Züge später mit dem Verlust einer weiteren Leichtfigur auf.

An Brett 3 sicherte sich Marius früh einen Mehrbauern. Der Triesener wehrte sich zwar sehr lange und sehr stark, schaffte es aber schlussendlich nicht den Bauern aufzuhalten oder zurückzugewinnen. Auch mit nur noch wenigen Minuten auf der Uhr, spielte Marius sehr präzise und konnte den Bauern auf das Umwandlungsfeld bringen. Sein Gegner dachte, er müsse nur einen Läufer für die neue Dame hergeben, bemerkte jedoch nicht, dass der Springer mit dem Schlagen des Läufers auch noch König und Turm gabelt. Als ihm das bewusst wurde, resignierte hier ebenfalls der einheimische. 

Die insgesamt ausgeglichendste Partie ereignete sich an Brett 4. Niemand konnte dem Gegner auch nur einen Bauern stehlen. Im Läufer gegen Springer Endspiel mit je 5 Bauern konnte Arjuna die Bauern auf Felder stellen, die der gegnerische Läufer nicht erreichen konnte. Als er dann den Spinger nach vorne brachte, wurde dieser jedoch eingesperrt und musste für zwei Bauern geopfert werden. Das Remis war dennoch machbar und der Bündner kämpfte darum. Nach einer langen Partie liess beim Triesener ganz unverhofft die Konzentration nach und er stellte den Läufer ein. Danach konnte Arjuna mit 2 Mehrbauern problemlos auch den 4. Punkt für Chur sichern.