Heimmannschaft: Triesen 3 | Gastmannschaft: Chur 3 |
Brett | Code Code | Spieler Joueur | Code Code | Spieler Joueur | FF | Resultat 1 – 3 Résultat | |
1 | 27182 | Barbara Gant | 26715 | Adrian Ungricht | 0-1 | ||
2 | 27180 | Macarena Gillet Infante | 23499 | Sandro Schelling | 0-1 | ||
3 | 26753 | Doris Heron | 12260 | Werner Diggelmann | 1-0 | ||
4 | 27181 | Thelma Martinez Hengevoss | 21873 | Luzius Schmid | 0-1 |
Auf der Fahrt nach Triesen machte Adrian eine kurze Analyse wer für Triesen 3 spielt und welche Gegner wohl zu erwarten wären. Mit dieser Vorinformation traf man sich im Spiellokal ein, doch zu unser aller Überraschung war niemand erwartetes vor Ort. Doris trat mit der Liechtensteiner Frauenmannschaft gegen uns an.
Adrian spielte an Brett 1 und hat dieses Jahr seinen ersten Einsatz. So war es nicht verwunderlich, dass er sich zuerst etwas defensiv aufstellte, auch seine Kontrahentin tastete sich langsam heran. Nach einem Damenabtausch konnte Adrian eine Figur gewinnen und wickelte mit einer Mehrfigur gekonnt ins Endspiel ab. Dennoch musste er den bereits weit vorangeschrittenen Bauern im Auge behalten, tauschte diesen mit der Mehrfigur ab und konnte dank der besseren Bauernstruktur schlussendlich den ersten Sieg einfahren.
Ich selbst spielte an Brett 2 mit weiss italienisch, was meiner Kontrahentin nicht zugesprochen hat und somit früh unter Druck kam. Ich gewann eine Figur, musste dafür die Rochade aufgeben und sie konnte Druck in der Mitte machen und die Türme verdoppeln, während meine noch nicht im Spiel waren, doch fand ich mit einer Mehrfigur doch immer einen guten Verteidigungszug. Schlussendlich kostete der Effort auf Sieg zu spielen die erneut die Qualität und somit die Aufgabe des Spiels. Chur lag auf Siegeskurs und war 2-0 vorne.
Werner spielte an Brett 3 gegen Doris. Erst nach einigen Zügen wurde bemerkt, dass die Dame und der König von Werner vertauscht sind. Nach einem Tausch der Figuren wurde die neue Stellung weitergespielt. Im Mittelspiel war es sehr komplex, vieles drohte und doch war alles gedeckt, vermeintlich zumindest. Werner sah das matt mit Figurenopfer, eine herrliche Variante. Durch diese Vision getrieben vernachlässigte er des Angriff willen jedoch die Grundlinie und die weit entfernte Dame die sich diese Möglichkeit nicht nehmen liess. Triesen verkürzte auf 2-1
Routinier Luzius spielte an Brett 4 und hatte die gegnerische Dame mit Unterstützung des Turms nahe der Königsstellung. Unbehagen machte sich breit, allerdings blieben auch wenige Felder für die vorgerrückten Figuren übrig, was sich Luzi zu Nutze machte. Erst konnte er die Qualität gewinnen und später auch noch die Dame für gegen einen Turm tauschen. Nun spielte Luzi auf Angriff und konnte Bauern um Bauern schlagen, Raum um Raum gewinnen und schlussendlich den König matt setzen.
Wir danken Liechtenstein für die spannenden Partien.