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Chur 1 vs Winterthur 3 3.5:4.5


Mit unserer beinahe stärksten Aufstellung verloren wir etwas unglücklich gegen unseren leicht schwächeren Gegner. Doch schön der Reihe nach. Slobodan besetzte mit Schwarz das Feld d4 dauerhaft und holte problemlos den ersten halben Punkt. Dario doppelte wenig später nach. Mit Zwei Schwarz-Remis waren wir gut unterwegs. Nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung blieb Peter gegen seinen jungen Gegner chancenlos. Andràs glich die Winterthurer Führung nach hartem Kampf gegen den sich tapfer wehrenden Bruno Saxer, der auch im derzeit laufenden Churer Rapid-Turnier mitspielt, wieder aus. Am Brett 1 opferte Fabian die Qualität für Königsangriff und brachte uns mit dem Durchmarsch des e-Bauern in Führung. Damit schien der Weg zum Mannschaftssieg frei. Doch es sollte anders kommen. Anatolij stellte in Gewinnstellung eine Figur ein und musste sich für einmal geschlagen geben. Christian spielte auf Matt und endete in einem Endspiel, das trotz seiner zeitweise drei Mehrbauern aber passiver Königsstellung noch remis endete. Martin besass für die Qualität einen Mehrbauern, konnte aber das spannende Endspiel letztlich nicht halten.

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Triesen 2  – Chur 3 1:3

Toni Dufner            –    Luzius Schmid             1:0              

Eugen Laukas       –    Adrian Ungricht            0:1 
Michael Güpfert     –   Gregor Clavadetscher  0:1

Constatin Marxer   –   Werner Diggelmann     0:1  

Unsere dritte Mannschaft konnte einen schönen Sieg in Liechtenstein verbuchen. Alle vier Bretter wurden ohne ein Remis-Resultat ausgespielt.
Gregor steuerte seine  Partie mit den schwarzen Steinen souverän in den Siegeshafen.

Luzius sass am ersten Brett dem stärksten Gegner gegenüber. Nach harten Kampf musste Luzius dann die Segel streichen.
Adrian spielte seine erste SMM-Partie für Chur und konnte gleich einen tollen Erfolg verbuchen.
Werner liess dann am vierten Brett nichts mehr anbrennen und brachte ebenfalls den ganzen Punkt ins Trockene.

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Réti Zürich 2 – Chur 1 5:3

Sigfusson Sigurdur (2269)       – Bannwart Remo (1641)         1:0
Wüthrich Lorenz (2180)          – De Vos Valentina (1658)      1:0
Haas Carmi (2146)               – Lusti Reto (1779)            1:0
Campo Porras Ruben (2095)       – Butzerin Martin (1841)       1:0
Hauser Robert (2072)            – Baotic Daniel (1882)         0:1
Mansoor Sharif (2066)           – Adzic Slobodan (2105)        remis
Thorsteindottir Halla (2005)    – Karnaukh Anatolij (2052)     0:1
Thode Gilda (1926)              – Wyss Peter A. (1906)         remis

Wie erwartet, wies unser Gegner eine deutlich höhere Führungszahl aus – im Durchschnitt 237 Punkte! Mit unserer taktischen Aufstellung spielten nicht alle 8 Teammitglieder gegen wesentlich stärkere Gegner, und wir erreichten unser Ziel, möglichst viele Einzelpunkte zu ergattern.

An den ersten vier Brettern setzte es die zu erwartenden Niederlagen ab, dies aber erst nach starker und langer Geegenwehr. Martin spielte gar die längste Partie.
Als Jonas Wyss nach drei Stunden im Spiellokal auftauchte, befürchtete er gar ein 4:4-Unentschieden, den an den Brettern 5 – 8 standen wir zweimal auf Gewinn und zweimal war noch alles offen. Daniel erwies sich einmal mehr als Favoritenschreck.
Er widerlegte das Figurenopfer seines Gegners und brachte den ganzen Punkt souverän nach Hause. Anatolij nutzte die passive Eröffnung seines Gegnerin und spielte einmal mehr sehr beeindruckend. Slobodan stand nie in Verlustgefahr und steuerte einen weiteren halben Punkt zum Teamresultat bei. Ich hoffte vergeblich, dass meine Gegnerin wegen grosser Zeitnot noch einen Fehler in der ausgeglichenen Stellung macht.

Fazit: Trotz der Niederlage haben wir drei wichtige Einzelpunkte gewonnen.

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Schlussbericht SMM 2022

7. Runde
Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft (SMM)

Die vier Churer Teams bestritten die letzte Runde der Schweizerischen
Mannschaftsmeisterschaft gemeinsam in der Klinik Waldhaus. Doch aus
dem geplanten Fest zum Saisonausklang wurde leider nichts. An keinem
der 18 Bretter gelang ein Sieg! Das Fazit vier Niederlagen! Über die ganze
Meisterschaft betrachtet, erreichte nur Chur 1 mit dem sicheren Ligaerhalt
sein Saisonziel.

1. Liga

Chur – Réti Zürich 2 2:4 (Myshkin-Wüthrich remis, Matt-Rodriguez
remis, Völker-Pfister 0:1, Adzic-Allard 0:1, Karnaukh-Thorsteinsdottir
remis, Guller-Porras Campo remis); Wettswil – Winterthur 3 3,5:2,5;
Wädenswil – Uzwil 2,5:3,5; Zürich 2 – Sprengschach Wil 5:1

Trotz stärkster Aufstellung setzte es für uns gegen das auf dem Papier
gleich starke Réti Zürich 2 die zweite Saisonniederlage ab. Dennoch sind
wir mit Rang 4 bei dieser starken Konkurrenz mehr als zufrieden. Mit drei
Siegen und drei Remis steuerte Anatolij Karnaukh, unsere Verstärkung
aus der Ukraine, am meisten Punkte zum guten Resultat bei. Andràs
Guller sicherte sich mit fünf Unentschieden den Titel des „Remiskönigs“.

Schlussrangliste: 1. Wettswil 12/27,5 2. Uzwil 12/25 3. Réti Zürich 2
11/25 4. Chur 7/21,5 5. Zürich 2 6/21 6. Winterthur 3 5/21,5 7.
Wädenswil 3/15,5 (Absteiger) 8. SprengSchach Wil 0/11 (Absteiger)
Wettswil und Uzwil bestreiten die Aufstiegsspiele in die Nationalliga B.
Bilder:

  • Chur 1 mit Andràs Guller, Fabian Matt, Sebstian Völker, Slobodan
    Adzic, Anatolij Karnauk und Nikita Myshkin (vlnr)
  • Anatolij Karnaukh unser bester Punktesammler
  • Andràs Guller der „Remiskönig“.

2. Liga Ost 1

Flawil – Engadin 5,5:0,5 (Näf-Bollhalder 1:0, Kurz-Arquint 1:0, Dönni-
Roffler 1:0, Garlant-Thomi 1:0, Wickli-Sieber 1:0, Bolliger-Schneider
remis); St. Gallen 2 – Bodan Kreuzlingen 2 4,5:1,5; Bodan Kreuzlingen 3
– Rapperswil Jona 1:5; Gonzen – Herrliberg 1,5:4,5

Schlussrangliste: 1. Flawil 14/32,5 2. Rapperswil-Jona 10/25,5 3.
Herrliberg 10/25,5 4. Engadin 7/23,5 5. St. Gallen 7/21,5 6. Bodan
Kreuzlingen 2 4/19 7. Gonzen 1/11,5 (Absteiger) 8. Bodan Kreuzlingen 3
0/8 (Absteiger)

Flawil und Rapperswil-Jona bestreiten die Aufstiegsspiele in die 1. Liga.

3. Liga Ost 2

Chur 2 – Buchs 0:3 (De Vos – Göldi 0:1, Schaad – Krstic 0:1,
Diggelmann – Zogg 0:1); Chur 3 – Triesen 0:4 (Bannwart-Bezler 0:1,
Butzerin-Preindl 0:1, Grazioli-Schädler 0:1, Szepessy-Heron 0:1); Chur 4
– Rheintal 0,5:3,5
(Roth-Sandholzer remis, Dipalma-Frei 0:1, Ilic-
Kaufmann 0:1, Wagner-Jin 0:1); Winterthur 5 – Rapperswil-Jona 2 3:1

Alle drei Teams blieben gegen die übermächtige Konkurrenz chancenlos.
Das Elo-Minus betrug im Durchschnitt bei Chur 2 248, bei Chur 3
277 und bei Chur 4 sage und schreibe 328 Punkte. Dennoch waren über
die ganze Saison gesehen, die Erwartungen höher als geschlossen die drei
letzten Plätze zu besetzen.

Schlussrangliste: 1. Triesen 12/23,5 2. Rheintal 11/19,5 3. Buchs 10/15 4. Winterthur 5 7/14 5. Rapperswil-Jona 2 6/12 6. Chur 2 5/11 7. Chur 3
2/9,5 (Absteiger) 8. Chur 4 2/6,5 (Absteiger)

Triesen und Rheintal bestreiten die Aufstiegsspiele in die 2. Liga.
Bilder:

  • Valentina De Vos schaffte beinahe die Überraschung des Tages
  • Daniel Roth schaffte das Remis nach über fünf Stunden
  • Beste Spielbedingungen in der Klinik Waldhaus
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Chur 4 – Rheintal 1

0.5      –     3.5

Unsere Juniorenmannschaft hatte es mit den versierten Rheintalern zu tun. Mattia Dipalma kämpfte mit viel Engagement und Elan doch sein Gegner konnte ihn überlisten. Sinan Wagner war ebenfalls in Kampfeslaune. Die Partie schwappte hin und her und kippte dann aber auf die Seite des Spielers von Rheintal. Dejan Ilic spielte eine tolle Partie. Ein Remis wäre hochverdient gewesen. Aber die Spielerfahrung seines Gegenübers machte sich dann im Endspiel bemerkbar. Daniel Roth verstärkte am ersten Brett unsere Juniorenmannschaft. Dani hilft in der SMM gerne aus wenn Not am Manne ist. Daniels Gegner baute da mächtig Druck auf doch unser Mann am Spitzenbrett verteidigte sich souverän und umsichtig. Nach fast fünf Stunden gelang es Dani die Partie gegen einen höher eingestuften Spieler in den Remishafen zu steuern.

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Chur 3 – Triesen 1

0         –      4

Bekanntlich will Triesen 1 aufsteigen, weshalb sie mit einer ausserordentlich starken Mannschaft antraten. Thomas Szepessy versuchte es mit einem furiosen Angriff gegen das Jungtalent Andrew Heron. Dieser wehrte die Attacke von unserem Thomas aber geschickt ab und konnte die Partie für sich buchen. Martin Butzerin musste sich ebenfalls nach hartem Kampf einem deutlich höher dotierten Spieler geschlagen geben. Urs Graziolis Partie verlief spannend, doch sein Opponent fand immer die richtigen und besten Züge. Auch dieses Spiel ging auf das Konto der Liechtensteiner. Remo Bannwart sass einem Gegner gegenüber, welcher über 2200 Elo aufweist. Das ist selbst für  unseren schlitzohrigen Spielleiter zuviel. Die Partie dauerte spielzeitmässig zwar lange, doch nach
25 Zügen musste Remo die Segel streichen.

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Chur 2 – Buchs 1

0        –      3

Beide Mannschaften traten jeweils nur mit drei Spielern an. Werner Diggelmann versuchte mit einem Figurenopfer ein ewiges Schach zu erzwingen. Doch sein Gegner hatte weiter gerechnet und konnte seinen König in Sicherheit bringen. Pierluigi Schaad hatte es mit dem zähen Aleksandar Kristic zu tun, welcher als schwer zu besiegen gilt. Obwohl Pierluigi seine Partie solid aufbaute und es nach einem Remis ausschaute, fand sein Gegner den Gewinnweg. Unsere Valentina war ein bisschen der Pechvogel von diesem Nachmittag. Gegen den ehemaligen Churer Stadtmeister Hans Göldi hatte sie sich eine aussichtsreiche Position erarbeitet. Doch ein falscher Zug von ihr brachte sie zu Fall. Mindestens ein Remis hätte da eher dem
Partieverlauf entsprochen!

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Winterthur 3 – Chur 1

Winterthur 3 (Elo-Durchschnitt 2045)   –   Chur 1 (1999)          3:3

FM Walter Bichsel (2281)   –   Dario Bischofberger (2147)         remis
Daniel Almeida (2042)      –   Köbi Hew  (1926)                   remis    
Severin Vogt (2092)        –   Anatolij Karnaukh (2035)           remis
Roman Freuler (2061)       –   FM Slobodan Adzic (2094)           remis
Philipp Jenny (1907)       –   Daniel Baotic (1876)               1:0
Samuel Bär (1887)          –   Peter A. Wyss (1914)               0:1

Nach der kurzfristigen Absage von Fabian Matt zahlte sich die Nomination von Köbi voll aus. Seine sportliche Einstellung “Du kannst mich an jedem Brett einsetzen” bescherte ihm Brett 2 und prompt erreichte er mit seinem Londonsystem ein frühes und gerechtes Remis. Dario liess gegen den stärksten Winterthurer nichts anbrennen und sorgte für das 1:1. Dann sicherte uns Slobodan einen weiteren halben Punkt und am Nebenbrett erreichte Anatolij durch Zugswiederholung das 2:2. Ich selber konnte endlich den ersten Sieg in dieser Saison feiern. Die Eröffnungsvorbereitung vom Morgen war Gold wert, hatte ich doch bis zum 15. Zug davon profitieren. Daniel liess sich durch ein Läuferabzugsschach erwischen, verlor die Qualität und auch das Endspiel. So spielten wir zum dritten Mal nacheinander 3:3. Mit drei Punkten Rückstand auf die führenden Wettswil und Uzwil haben wir keine Chance mehr auf die Aufstiegsspiele.

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Buchs 1 vs Chur 4

3.5 – 0.5

Slobodan hatte grosse Mühe die Junioren für Chur 4 zusammen zu kriegen. Von insgesamt sieben zur Verfügung stehenden Youngsters waren nur deren zwei für diesen Samstag einsetzbar. Remo gelang es unseren Dani Roth für dieses Match zu verpflichten. Dani hilft in der SMM gerne aus, wenn Not am Manne ist. Und er hatte auch grosse Lust sich am ersten Brett mit dem starken Hans Göldi zu messen, welcher bekanntlich schon mal Churer Stadtmeister war!

Somit war Chur 4 bloss mit drei Spielern in Buchs anwesend. Unser Mattia Dipalma hatte es da mit dem talentierten Buchser Junior Alexander Zogg zu tun. Mattia wusste, dass dies ein schwieriger Kampf für ihn werden würde. Doch Mattia hielt konzentriert und engagiert dagegen. Alexander war dann halt doch eine Nummer zu gross und Mattia musste schlussendlich die Segel streichen.

Dani Roth hatte sich solide auf das Spitzenmatch mit Hans Göldi vorbereitet. Dani hatte sich eine aussichtsreiche Stellung erarbeitet. Doch plötzlich inszenierte Hans Göldi einen Gegenangriff dem Dani mit einem ungenauen Zug zum Opfer fiel. 

Dejan Ilic kämpfte volle vier Stunden! Er hatte es mit einem recht erfahrenen Spieler zu tun. Mit viel Geduld und Disziplin gelang es
Dejan die Partie in den Remishafen zu steuern. Somit glücklicherweise doch noch ein halber Punkt für Chur 4 aber halt eine klare Mannschaftsniederlage.

Berichtschreiber Remo Bannwart

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Winterthur 5 – Chur 3

Ergebnis 3-1

Da Peter Wyss eine kurzfristige Spieler-Absage für sein Chur 1 erhielt, musste Chur 3 zähneknirschend Köbi Hew nach oben abgeben.  

Glücklicherweise ist Werner Diggelmann kollegialerweise eingesprungen und wir konnten darum vollzählig in Winterthur antreten.

Osman Mutapcija spielte wie gewohnt sehr solide und konnte seine Partie schnell in den Siegeshafen steuern. Doch dann wurde es schwierig für Chur 3.

Remo Bannwart sass am ersten Brett einem versierten Spieler gegenüber. Remos Eröffnungskenntnisse halfen ihm zwar, die Partie anfangs noch im Gleichgewicht zu halten. Doch im MIttelspiel setzte sein Gegner massiv Druck auf. Remo musste dann bald einmal aufgeben. Somit Ausgleich. 

Werner hatte es mit dem gmögigen Bruno Saxer zu tun. Werner hielt da sehr lange gut mit und ein Remis wäre hochverdient gewesen. Doch Bruno Saxer kennt halt viele Kniffs und Tricks, weshalb es dann plötzlich 2 – 1 für Winterthur lautete. 

Schlussendlich war dann noch die Partie von Andreas Michel im Gange. Andi stand zwar recht gut. Doch sein Gegner, der viel Zeit verbrauchte, fand immer die richtigen Züge. Zuletzt kippte die Partie noch auf die Seite von Andis Opponent, womit Chur 3 sich in Winterthur geschlagen geben musste.

Berichtschreiber Remo Bannwart